Verena Pausder

Im Leben von Verena Pausder dreht sich vieles um Kinder. Da sind zum einen ihre beiden Söhne, die heute vier und sechs Jahre alt sind, zum anderen aber auch die vielen Kinder, die durch Apps von Verenas Fox & Sheep GmbH Spiel und Lernen miteinander verbinden können und deshalb bei Kindern und deren Eltern gleichermaßen beliebt sind. Außerdem ist Verena Vorsitzende des Online-Beirats von „Save the children“ Deutschland. Während sich Verena beruflich vor allem mit digitalen Medien beschäftigt, widmet sie sich in ihrer Freizeit lieber analogen Hobbys und interessiert sich für Fußball, Tennis und die Schauspielerei. Und Verena liebt Bücher! Und manchmal stellt sie sich vor, wie es wäre, wenn sie ein Jahr frei hätte und die ganze Zeit nur Bücher lesen dürfte. Früher – bevor sie Kinder hatte – hat sie in jeder freien Minute zum Buch gegriffen. Davon gibt es nun leider nicht mehr all zu viele. Verenas Top-5-Liste ist daher eine Mischung aus Büchern, die sie schon vor einer Weile gelesen hat (und die sie trotzdem weiterhin begleiten und nicht loslassen) und Büchern, die sie erst in letzter Zeit gelesen hat.

The Big Five for Life

The Big Five for Life: Was wirklich zählt im Leben

Dieses Buch hat mich schwer beeindruckt. So sehr, dass ich es 2011 jedem meiner Mitarbeiter geschenkt habe und danach jedem meiner Freunde. Es hat so viel in mir ausgelöst und angestoßen, dass ich bis heute viele Momente habe, in denen ich an das Buch denke. Zum Beispiel an das Konzept des „Museums-Tags“, welches in dem Buch beschrieben ist: Die Idee ist, dass für jeden von uns am Ende unseres Lebens ein Museum gebaut wird, in dem die durchschnittlich 28.200 Tage unseres Lebens mit Videos, Fotos und Texten dargestellt werden. An jedem Morgen, an dem wir aufstehen beginnt ein neuer Tag, der irgendwann in unserem Museum ausgestellt wird. Dieser Gedanke motiviert, dass an jedem Tag zumindest eine Sache passiert sein sollte, die diesen Tag spannend und lebenswert gemacht hat. Sonst wird es am Ende ein ziemlich langweiliger Museumsbesuch. Das Buch hat mich so fasziniert, dass ich einen ganzen Blogpost darüber verfasst habe.

Autor: John Strelecky. Übersetzerin: Bettina Lemke.

Der Circle

Der Circle: Roman

Wenn man wie ich ein Internet-Startup gegründet hat und sich jeden Tag mit den Entwicklungen der digitalen Welt auseinandersetzt kann man eigentlich nicht anders als „The Circle“ zu lesen. Wenn ich früher Science Fiction gelesen habe, dann war das so weit weg von der Realität, dass es kaum möglich war einen Bezug zur Gegenwart herzustellen. „The Circle“ ist anders. Da hat man auf jeder Seite das Gefühl, dass die dort beschriebene Zukunft morgen anfangen könnte. Und das Buch ist ein spannender Gedankenanstoß wie man selber die Chancen dieser neuen Welt nutzen möchte und welche Entwicklungen einem (noch) Angst machen.

Autor: Dave Eggers. Übersetzer: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann.

Shantaram

Shantaram

Das Buch ist eine Wucht. Farbenprächtig, bildgewaltig, mitreißend, aber stellenweise so schrecklich, dass ich am liebsten aufhören wollte zu lesen. Das Buch macht große Lust auf Indien, setzt sich kritisch mit der indischen Gesellschaft auseinander, ist gleichzeitig ein Abenteuerroman und eine nicht enden wollende Liebesgeschichte. Absolut empfehlenswert!

Autor: Gregory David Roberts. Übersetzerin: Sibylle Schmidt.

Gone Girl

Gone Girl - Das perfekte Opfer: Roman (Hochkaräter)

Klingt nach einer Mainstream-Buchempfehlung, da die meisten (Frauen) von Euch dieses Buch bestimmt sowieso gelesen haben. Aber falls nicht: lest es! Das Buch ist so unerwartet, perfide und erschreckend und ich habe es selten erlebt, dass ich von der Hauptperson des Buches bis zur Hälfte des Buches begeistert und danach komplett abgestoßen war.

Autorin: Gillian Flynn. Übersetzerin: Christine Strüh.

Silicon Valley

Silicon Valley: Was aus dem mächtigsten Tal der Welt auf uns zukommt

Dieses Buch empfehle ich aus einem einzigen Grund: Weil ich so gerne für 1 Jahr im Silicon Valley leben würde – was aber leider im Moment nicht möglich ist – und dieses Buch mir das Leben, die Unternehmen, die Gründer und das Umfeld dort so gut beschreibt, dass ich das Gefühl habe ich hätte eine zeitlang dort gewohnt.

Autor: Christoph Keese