Matthias Nawrat wurde 1979 in Opole/Polen geboren. 1989 siedelte er nach Bamberg um. Zwischen 2000 und 2007 studierte er Biologie in Heidelberg und Freiburg im Breisgau und begann 2007 als freier Wissenschaftsjournalist zu arbeiten. Das literarische Handwerk erlernte er am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel zwischen 2009 und 2012. Dieses Jahr erschien sein Debütroman „Wir zwei allein“ bei Nagel & Kimche. Matthias Nawrat war 1. Preisträger des MDR Literaturwettbewerbs 2011, erhielt den Kelag-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2012 sowie den Literaturpreis des Kanton Bern 2012. Heute lebt er in Berlin.
Der Tod der schönen Rehböcke
Selten so viel Sympathie gehabt für Figuren und selten so viel Humor und Traurigkeit gespürt. Typisch Tschechisch und einfach genial.
Autor: Ota Pavel. Illustratorin: Kitty Kahane.
Pnin
Das ist das größte Buch von Nabokov meiner Meinung nach. Und eines der größten Bücher überhaupt. Der aus Russland in die USA emigrierte Literatur-Professor Pnin lebt richtig, er ist nicht einfach erfunden. Und es haut einen aus den Socken, dass es so einen schrägen Menschen gibt.
Autor: Vladimir Nabokov. Übersetzer: Dieter E. Zimmer.
Solaris
Das Meisterwerk der philosophischen Literatur im Gewand der Science-Ficition. Der Planet Solaris ist das größte Rätsel der Menschheitsgeschichte. Und die verlassene Forschungsstation, in der merkwürdige Dinge geschehen, ist richtig gespenstisch. Und es geht um Liebe. Muss jeder Mal gelesen haben. Lange Zeit mein absoluter Lieblingsautor, ich habe alles von ihm.
Autor: Stanislaw Lem
Roman eines Schicksallosen
Dieses Buch bringt einem den Holocaust extrem nahe. Und zeigt einem, wie ein Mensch ihn überleben konnte und was von diesem Menschen übrig bleibt. Und das alles in einer so einfachen Sprache.
Autor: Imre Kertész. Übersetzerin: Christina Viragh.
Stiller
Wer bin ich. Und warum kann ich nicht jemand anderes sein. Max Frisch halt.
Autor: Max Frisch