Leander Wattig

Leander Wattig wurde 1981 an der Ostsee geboren, hat Verlagswirtschaft studiert und ist seit Studienende in der Buchbranche als Blogger, Speaker, Dozent, Berater und Eventmacher unterwegs. Er unterstützt führende Verlage und Veranstalter beim Marketing und realisiert mit Orbanism eigene Veranstaltungsformate. Daneben engagiert er sich als Dozent an der Universität der Künste Berlin und als Vorstandsmitglied der Theodor Fontane Gesellschaft.

Sternstunden der Menschheit

Sternstunden der Menschheit (Vollständige Ausgabe)

Geschichte ist meine liebste Leidenschaft und dieses Buch hat sie maßgeblich mit geweckt. Es beschreibt 14 schicksalhafte historische Augenblicke wie die Eroberung von Byzanz und den Kampf um den Südpol. Stefan Zweig lässt den Leser ganz deutlich spüren, was wir auch in der Gegenwart beobachten können – dass der Weltenlauf eher einem Stolpern in Zufälle gleicht.

Autor: Stefan Zweig

In der alten Sonne

In der alten Sonne: Erzählung (suhrkamp taschenbuch)

Verrückte Vögel und gebrochene Charaktere haben mich schon immer am meisten interessiert. Hermann Hesse erzählt von vier Landstreichern und „Sonnenbrüdern“, die gefühlt alle Eigenarten und Schwächen dieser Welt verdichtet in sich tragen. Ein Buch wie ein Spiegel, in dem ich mich schnell erkannt habe.

Autor: Hermann Hesse

Cécile

Cécile (Reclams Universal-Bibliothek)

Auf dem Weg zu meinen Großeltern bin ich in Thale im Harz immer am ehemaligen Hotel Zehnpfund vorbeigelaufen, wo Theodor Fontane etliche Sommerfrischen verlebt hat. So stieß ich recht früh auf diesen großartigen Autor, der zu einem meiner Favoriten wurde, sodass ich mich seit 2003 in der Fontane Gesellschaft engagiere. Jedenfalls wohnte im Hotel Zehnpfund auch Cécile im gleichnamigen Roman, den ich nicht nur deshalb sehr mag, sondern auch wegen seiner Eleganz der Dialoge und der Entlarvung gesellschaftlicher Urteilsmechanismen.

Autor: Theodor Fontane

Dshamilja

Dshamilja: Erzählung

Die für mich vielleicht schönste Liebesgeschichte überhaupt. Ein träumerisches Büchlein, das seinen Zauber langsam entfaltet, um einen später ganz in seinen Bann zu ziehen. Am Ende sind die Gedanken so hoch wie die Berge und so weit wie die Täler Kirgisiens, wo Dshamilja und Danijar sich kennenlernen.

Autor: Tschingis Aitmatow. Übersetzer: Hartmut Herboth.

Petersburger Novellen

Petersburger Novellen: Der Newskijprospekt. Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen. Die Nase. Der Mantel

Das Leben, die Menschen und ihre Gesellschaft sind absurd und die Fassaden allzu zerbrechlich. Kaum jemand bringt das so originell und mit so viel Witz zum Ausdruck wie Nikolai Gogol und dafür liebe ich ihn. Und es stimmt ja sogar: Man trifft auf der Straße so einige Nasen.

Autor: Nikolai Gogol. Übersetzer: Josef Hahn.