Mona Vetsch ist ein Schweizer „Moderationskunstwerk auf zwei Beinen“, das sagt zumindest Kollege Kurt Felix über die zweifache „Mami“. Nachdem Mona ein Wirtschaftsstudium abgebrochen hat, machte sie einmal kehrt und begann ihre journalistische Tätigkeit bei der Thurgauer Zeitung und bei Radio Thurgau. Zu Print und Radio kam später noch Fernsehen dazu. Als Morgenradiofrau bei DRS3 holt sie jeden Morgen die Schweiz aus den Federn und als Moderatorin beim Schweizer Fernsehen zeigt sie in der Sendung „Fernweh“ der kleinen Schweiz das große Indien. Mona Vetsch kann auch gut mit Büchern. Beim Literaturforum „Züri Littéraire“ führt sie durch Diskussionen zu aktuellen Themen aus literarischen Neuerscheinungen und neuen Sachbüchern.
Die Ballade vom traurigen Cafe
Die Figuren in ihren Büchern sind so außergewöhnlich wie ihre Sprache schön ist. „Das Herz ist ein einsamer Jäger“ und „Frankie “ mag ich auch sehr, aber an diese Geschichte habe ich wahrhaftig mein Herz verloren.
Autor: Carson McCullers
Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares.
„Meinungen haben heißt sich an sich selbst verkaufen. Keine Meinungen haben heißt existieren. Alle Meinungen haben heißt Dichter sein.“
Autor: Fernando Pessoa. Übersetzer: Georg Rudolf Lind.
The Melancholy Death of Oyster Boy: And Other Stories
Regisseur Tim Burton zeichnet und dichtet tragischkomisch. Wer die melancholischen Helden seiner Filme mag, wird dieses Büchlein über Mumienjungen und Abfallmädchen lieben.
Autor: Tim Burton
Warum das Kind in der Polenta kocht
Eine einzigartige Stimme der Schweizer Literatur, viel zu früh verstummt. Ein Erzählexperiment, ein Wagnis, eine radikal eigene Sprache. Schön zu lesen, dass die kindliche Erzählperspektive nicht treuherzig und süß klingen muss, sondern – im Gegenteil.
Autor: Aglaja Veteranyi
Spieltrieb
Ein unbescheidenes Buch. Juli Zeh will viel, zieht ihr Ding durch und biedert sich nicht an. Inszeniert wird die kalte Bösartigkeit von zwei Schülern, die es auf ihren Lehrer abgesehen haben.
Autor: Juli Zeh