Benedict Wells erblickte 1984 in München das Licht der Welt. Nach einer Reise durch verschiedene bayerische Internate, zog es ihn nach dem Abitur 2003 nach Berlin. Dort wollte er sich endlich voll seiner Leidenschaft, dem Schreiben, widmen. Leben konnte er davon leider noch nicht. Mit diversen Nebenjobs hielt er sich in dieser Zeit über Wasser. Fünf Jahre später erschien sein Debütroman Becks letzter Sommer, der mit dem bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet wurde. Ein Jahr später folgte Spinner, ein Roman über das Erwachsenwerden. Mit dem dritten Roman Fast genial schaffte der 28-Jährige, der heute in Barcelona lebt, direkt den Sprung auf Platz 6 der Spiegel-Bestsellerliste.
Das Hotel New Hampshire
Ich las dieses Buch mit fünfzehn und war von den liebevollen Figuren, dem unglaublichen Witz und der großartigen Geschichte begeistert. Danach wollte ich auch schreiben.
Autor: John Irving. Übersetzer: Hans Hermann.
Alles, was wir geben mussten
Die Stimmung in diesem Buch ist außergewöhnlich. Ich liebe Ishiguros feine, präzise Sprache.
Autor: Kazuo Ishiguro. Übersetzerin: Barbara Schaden.
Der Fänger im Roggen
Habe das Buch mehrmals gelesen. Erst mit der Zeit wurde mir klar, was für ein verdammter Geniestreich diese Geschichte war, ist und sein wird.
Autor: J.D. Salinger. Übersetzerin: Eike Schönfeld.
Das Attentat
Ein deutscher Autor hätte daraus wohl ein zähes 800-Seiten-Werk gemacht, Mulisch braucht nicht mal zweihundert. Klug, spannend und berührend.
Autor: Harry Mulisch. Übersetzerin: Annelen Habers.
Krabat
Musste mich zwischen „Krabat“ und Nick Hornbys genialem „High Fidelity“ entscheiden. Nehme aber „Krabat“, denn es ist das ideale Buch zum Vorlesen, gerade an Winterabenden. Eine unheimlich toll komponierte, magische Geschichte, die ich immer wieder gern lese.
Autor: Otfried Preußler.